Abgesehen davon, dass Sie ganz viel über sich selbst als Persönlichkeit lernen, möchte ich mit meiner Fortbildung folgende Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln:
Das klingt anspruchsvoll und es dauert auch seine Zeit, den Expertenstatus zu erreichen. Hilft Ihnen die diese Abbildung, mein Anliegen zu verstehen?
Ich bin fasziniert davon, wie gut die Teilnehmende am Ende der Fortbildung in ihren Meister:innen-Stücken zeigen, wie sie Erkundungsaufstellungen leiten können. Es ist jedes Mal eine Freude, die Sicherheit in der Anwendung beobachten zu können.
Es ist mir sehr wichtig, dass alle Teilnehmenden in den Seminaren sowohl theoretische Impulse bekommen, vor allem aber sehr viel Aufstellungserfahrungen als Stellvertreter:innen und als Leitende sammeln.
Daher arbeiten wir viel in kleinen Gruppen, in denen alle üben können, gute Aufstellungen zu leiten. Die Hälfte der Zeit verwenden wir auf das ausgewiesene Thema des Seminars, die andere Hälfte auf das Üben mit offenen Themen.
Zusammen mit meinem Mitarbeiter Dr. Denis Pijetlovic habe ich die Erfahrungen der letzten Jahre mit Systemaufstellungen in Forschung, Lehre und Beratung zusammengefasst.
In unserem Buch "Komplexe Systeme lesen" erfahren Sie mehr über das Potential von Systemaufstellungen in Wissenschaft und Praxis.
Hier finden Sie all die Informationen ausführlicher, die Sie im Tun der Fortbildung konkret erleben.
Es scheint so zu sein, dass wir seit wenigen Jahren spüren, dass sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich größere Veränderungen anstehen.
Immer häufiger nennen wir diese Veränderung Transformation.
Das Schwierige an dieser Transformation ist es, den Zwischenraum auszuhalten und zu gestalten, wenn das Alte nicht mehr völlig zählt und das Neue noch nicht zu sehen ist.
Mit Aufstellungen machen wir die Zwischenräume sicht- und spürbar und lernen ihre besondere Qualität kennen.
Dualitäten und polare Spannungsfelder sind die Energien, die alle Systeme und Lebenswelten durchziehen.
Können wir konstruktiv mit diesen umgehen, verstehen wir auch viele Konflikte in Organisationen, in Familien und in Persönlichkeiten.
Spannungsfelder lassen sich in Aufstellungen sehr gut sichtbar und spürbar machen.
Als Format in Aufstellungen geben sie den meisten Problemen und Herausforderungen einen Rahmen, der zu interessanten neuen Erkenntnissen und Gestaltungsempfehlungen führen.
Wir alle arbeiten im beruflichen und privaten Kontexten zunehmend in Projekten, die scheinbar immer komplexer werden.
Einem Projekt eine Gestalt in einer Aufstellung zu geben, bringt für die Beteiligte einen enormen Gewinn an Klarheit und Überblick.
Dazu stellen wir prototypisch ein Projekt mit Projektidee, Projektziel, Projektergebnis und Projektwirkung auf, und fügen das Akteurssystem mit Auftraggeber:innen, Projektleiter:innen, Projektteam, Projektkund:innen und weiteren Stakeholdern hinzu.
Diese prototypischen Bilder können dann in konkrete Projekte überführt werden, die die Teilnehmenden mitbringen.
Wandel oder Change ist das Hauptthema von Individuen und Organisationen.
Die Theorie U von Carl Otto Scharmer beschreibt einen Entwicklungsweg, der einen tiefgreifenden Wandel ermöglicht, weil er Organisationen und Individuen mit ihrem Wesen oder ihrem Ethos in Verbindung bringt und diese von dort aus neu erfindet.
Ein solcher Entwicklungsweg lässt sich mit Aufstellungen begleiten, weil Entwicklungen simuliert und durch die repräsentierende Wahrnehmung eine Art Precensing-Raum eröffnet werden kann.
Aufstellungen ermöglichen es, die emergierende Zukunft, die Entwicklungen, die anstehen, zu erahnen und in Worte zu fassen.
Der Ansatz der Spiral Dynamics von Beck und Cowan, der auf die Arbeiten des Entwicklungspsychologen Graves zurückgeht, ist auch ausgesprochen hilfreich um zu verstehen, warum sich Menschen und Organisationen so unterschiedlich entwickeln.
Sie stehen auf verschiedenen Problemlösungsstufen und brauchen jeweils etwas anderes, um den nächsten logischen Entwicklungsschritt zu tun.
Spiral Dynamics liefert ein interessantes Format für Aufstellungen, um Systeme jeder Art (Familien, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen u.a.am) lesen und konstruktiv gestalten zu können.
Wir schauen vom Rand aus in das Feld der Familienaufstellung, beschäftigen uns mit der systemischen Lösungsorientierung und nehmen das Format des Inneren Teams, um die Spannungsfelder in uns Menschen und in unseren Kontexten genauer anzuschauen.
Manchmal braucht es einen klaren Blick auf das Problem, häufig aber ist es ausreichend zu erfahren, mit welchen nächsten Schritten eine Entwicklung weiter gehen kann, um in einem ausbalancierteren Zustand zu kommen.
Jeder und jede, die ein System verändern wollen, egal ob eine Familie, einen Verein, eine Person oder ein Unternehmen, wird zum Teil dieses Systems und braucht einen guten Platz für sich als Berater:in.
Aufstellungen ermöglichen es in verschiedenen Formaten, sich selbst in der Rolle als Berater:in zu beobachten und die eigenen Wirkungsmöglichkeiten für das System zu simulieren.
Es ist beispielsweise faszinierend zu sehen, welche Wirkungen ein vergifteter oder ein unklar formulierter Auftrag in einem Beratungsprozess hat.
Führungskräfte müssen immer mehr Komplexität bewältigen.
Systemaufstellungen können dabei helfen eine systemische Kompetenz zu erwerben und das große ganze Bild der eigenen Lebenswelt anzusehen.
Führung bedeutet dann, im Spannungsfeld der eigenen Interessen und denjenigen des Umfelds eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen, die eine komplexe Integrationsleistung ermöglicht.
MC Management Constellation
Prof. Dr. Georg Müller-Christ
Telefon: 0421 / 258 5379
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